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Hier findest du imme wieder News zu den Simpsons!
Handlung
**** am 25.04.2007 um 09:35 (UTC) | | Hauptschauplatz ist die fiktive US-Stadt Springfield, einer der häufigsten Ortsnamen in den USA. Auf diese Weise wird versucht, die Trivialität der Handlungssituation auszudrücken: Springfield kann in jedem Bundesstaat sein, existiert aber in Wirklichkeit nicht. Verstärkt wird dieser Effekt durch den Running Gag, dass vermieden wird, den Bundesstaat zu verraten, in dem die Simpsons leben. Diverse Aspekte des US-amerikanischen Alltagslebens (Fast-Food, Fernsehen, Religion, Korruption etc.) werden karikiert und dadurch auch ? offen und versteckt ? kritisiert. Der Journalist Tim Schleider schreibt über die Serie: ?Die Serie ist eine mitunter bösartige, hochzynische Abrechnung mit dem ?American Way of Life? und den Idealen des ?American Dream?. Viele Folgen stecken voller Anspielungen und sind gespickt mit Seitenhieben auf die US-amerikanische Alltagskultur. Und Groening nimmt sie alle aufs Korn ? Fitness-Gurus, religiöse Eiferer, Waffennarren, Konsumverrückte, Fernsehjunkies, Fast-Food-Opfer, Fortschrittsgläubige, Spießer, Radikalfeministinnen und dergleichen mehr. Für Kinder nur bedingt empfehlenswert, für Amerika-Fans ein Muß!? | | |
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Stil des Humors
**** am 25.04.2007 um 09:34 (UTC) | | Die Serie bedient sich zum einen typischer Elemente kindlichen Humors ? so finden sich Elemente der absurden Komödie bis hin zum Slapstick; der Humor basiert auf der ständigen Durchbrechung von Erwartungshaltungen. Darüber hinaus bindet der Humor der Serie den Zuschauer über eine Reihe immer wiederkehrender Running Gags (Bart: ?Ay caramba!?, Homer: ?Nein!?, Marge brummt, Maggie fällt hin oder nuckelt an ihrem Schnuller, Barney rülpst, Burns: ?Ausgezeichnet!?, Nelson: ?Haha!? usw.).
Zum anderen spricht der Witz der Serie ebenso den ?reiferen? Humor an, indem er immer wieder Kritik an der (US-amerikanischen) Gesellschaft übt oder beispielsweise auf Filme anspielt, die eher den älteren Zuschauern geläufig sein dürften. Diese Art des Humors bildet zwar ein Fundament der Simpsons, erschließt sich jedoch dem jüngeren Zuschauer noch nicht unbedingt. Dieses fehlende Verständnis wirkt sich aber auf den Eindruck der jüngeren Zuschauer der Serie nicht zwangsläufig negativ aus, da sie ihre Wünsche und ?Bedürfnisse? durch den Einsatz der oben erwähnten Elemente kindlichen Humors befriedigt sehen.
Die Komik der Simpsons fixiert sich somit nicht auf eine bestimmte Altersgruppe, sondern überlässt es mehr oder weniger dem Zuschauer, welche Art des Humors er versteht und wodurch er sich angesprochen fühlt. Es handelt sich daher weder um eine eindeutige Serie für Kinder, noch um eine Serie ausschließlich für Erwachsene.
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Entwicklung der Charaktere
**** am 25.04.2007 um 09:33 (UTC) | | Der hintergründige Humor und die Charakteristika der einzelnen Figuren entwickelten sich erst im Laufe der Zeit. Die Charaktere machten äußerlich wie inhaltlich eine Wandlung durch, bis sie auf dem heutigen Stand angekommen sind. Dies betrifft zumindest die erste Staffel, in der die Figuren noch auffällig grob gezeichnet waren, beispielsweise mit kleineren Augen und eckigeren Umrissen. Am auffälligsten sind Barts Freund Milhouse van Houten, Clancy Wiggum, der Polizeichef von Springfield, und Barkeeper Moe, die alle drei zunächst noch schwarze Haare hatten und Waylon Smithers, anfangs noch mit dunklerer Hautfarbe.
Viele Fans der ersten Stunde kritisieren die neueren Folgen seit Staffel 9, da diese in ihren Augen alberner und schlecht charakterisiert seien und die Anspielungen ihre Subtilität verloren hätten. Kritisiert werden vor allem die Abkehr vom Realismus, Homers Charakterwandel zum sogenannten ?Jerkass Homer? (Vollidiot-Homer) und die Erzwungenheit der Überhand nehmenden Slapstickwitze im Gegensatz zur leichtfüßigen, intelligenten Komik der alten Staffeln. Wiederum finden andere Fans, dass die neuen Staffeln der heutigen Zeit mehr entsprechen und sogar im Humor bissiger und satirischer sind.
Entscheidend aber sind die Veränderungen von:
Homer ? anfangs noch treusorgender Familienvater mit guten Tischmanieren und Versagensängsten (Episoden: Der Versager, Eine ganz normale Familie) ? wird er später durchweg als dümmlicher Fresssack mit teilweise erheblich übersteigertem Selbstbewusstsein dargestellt.
Marge anfangs noch ohne besondere Charakterzüge. Später dann Ausflüge zu unterschiedlichen Charakterisierung der anderen Charaktere (Vgl. bspw. Spielsucht-Marge/Alkoholsucht-Homer etc.).
Lisas Entwicklung von der besserwissenden Streberin, die zu Beginn im Duktus eines Lexikons spricht, hin zur unterforderten Hochbegabten. Ihre Entwicklung wird besonders hervorgehoben durch ihre Umstellung auf vegetarische Ernährung und ihren Religionswechsel zum Buddhismus.
Ned Flanders mutiert vom farblosen Nachbarn, den Homer beim Nachnamen anspricht, zum christlichen Fanatiker mit chronischer Harmoniebedürftigkeit und eigentümlicher Sprechweise (?Hey diddely-doo, Homerchen?).
Mr. Burns, der sich zu einem Geizhals mausert und den Hass der ganzen Stadt auf sich vereint, und sein assistierender Lakai Smithers, der homosexuelle Träume von seinem Chef hat und ihm einmal seine Liebe gesteht.
Carl Carlson und Lenny Leonard, die als Homers Arbeitskollegen ursprünglich als ?Füllmaterial? für Moe's Taverne dienten und sich innerhalb der letzten Staffeln zu einem Pärchen entwickelt haben.
Diese Charakterzüge stellen die Grundlage für viele Gags und Inhalte der Episoden dar.
Wie für amerikanische Zeichentrickserien üblich, werden die Charaktere im Laufe der Zeit nicht älter und am Ende einer Folge (spätestens zu Beginn der nächsten) findet immer eine Rückkehr zum status quo ante statt, wie er auch sonst typisch für Serien der 1980er Jahre ist (z. B. Magnum). Jedoch erinnern sich die einzelnen Personen dann aber doch an Ereignisse aus vergangenen Folgen und entwickeln sich weiter. Besonders im Zusammenhang mit Krusty, der sich nie daran erinnert, dass ihm von Bart und Lisa schon öfter geholfen wurde, und der Abstellkammer im Haus der Simpsons, die sich im Laufe der Serie mit Requisiten aus früheren Folgen füllt, wird diese Eigenart anderer Serien sogar nochmals persifliert. Die grundlegenden Verhältnisse ändern sich jedoch nie, bis auf folgende Ausnahmen:
Maude Flanders und Zahnfleischbluter Murphy sterben
Der Psychologe Dr. Marvin Monroe verschwindet (er taucht in Staffel 15 aufgrund eines Metagags nochmals auf)
Die Simpsons nehmen den Hund Knecht Ruprecht bei sich auf
Homer erhält einen besseren Job im Kernkraftwerk
Die van Houtens lassen sich scheiden und kommen Jahre später wieder zusammen.
Lisa wird Buddhistin und Vegetarierin
Apu heiratet und bekommt mit seiner Frau Manjula Achtlinge
Seymour Skinner und Edna Krabappel durchleben ein Verhältnis und eine Beinahe-Hochzeit, bei der sich Edna von Seymour wieder abkehrt
Barney Gumble wird trocken und trinkt ersatzweise Kaffee, als Seymour und Edna sich trennen, wird er nebenbei wieder zum Alkoholiker
Selma adoptiert ein chinesisches Baby, was auch in späteren Folgen zu sehen ist
Die Treehouse-of-Horror-Episoden halten sich diesbezüglich an überhaupt keine Regeln. Sie beginnen und enden meist mit völlig anderen dramaturgischen Verhältnissen (zum Beispiel mit dem Tod mehrerer Charaktere).
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Haupthandlung und Vorgeschichte
**** am 25.04.2007 um 09:33 (UTC) | | Die meisten Folgen beginnen mit einer kürzeren Geschichte, deren Ende die Grundlage für die hauptsächliche Handlung bildet und die oft bis auf das verbindende Element kaum miteinander zu tun haben. Weiterhin wird in manchen Episoden der primäre Handlungsstrang durch eine meist autonom verlaufende Nebenhandlung ergänzt. Mit Ausnahme einer Folge (Wer erschoss Mr Burns Teil 1 (2F16])) sind alle Simpsons-Folgen eine abgeschlossene Geschichte und man kann der Handlung problemlos folgen, aber es gibt immer wieder Ereignisse, die sich auf die späteren Geschichten auswirken.
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Eröffnungssequenz
**** am 25.04.2007 um 09:32 (UTC) | | Die Eröffnungssequenz, mit der die Simpsons-Episoden beginnen, setzt sich sowohl aus fixen als auch von Episode zu Episode unterschiedlichen Szenen zusammen. Auch die Länge der Sequenz variiert durch Weglassen einzelner Szenen und durch unterschiedlich lange Couch-Gags. Dadurch sollen die unterschiedliche Länge der einzelnen Episoden und die verschieden langen Werbeblöcke ausgeglichen werden, so dass jede Episode letztlich Brutto in etwa die gleiche Länge hat. Eine Ausnahme bilden die Treehouse of Horror-Episoden, die über spezielle Eröffnungen verfügen.
Die Eröffnungssequenz beginnt mit einem Kamera-Zoom in den Simpsons-Schriftzug samt blauem Himmel und Quellwolken. Danach nähert sich die Kamera der Springfielder Grundschule und zeigt dem Zuseher durch ein offenes Fenster Bart, wie er zur Strafe einen Satz mehrmals mit Kreide auf die Tafel schreibt (der so genannte Tafel-Gag). Beim Läuten der Schulglocke verlässt Bart die Schule, danach sieht man Homer beim Beenden seiner Schicht im Kernkraftwerk. Die nächste Szene zeigt Marge und Maggie beim Einkaufen im Supermarkt, darauf folgend verlässt Lisa - immer noch Saxophon spielend - den Musikunterricht (Lisas Saxophon-Solo). Danach sind die Familienmitglieder auf dem Heimweg zu sehen, anschließend treffen sie fast zeitgleich vor der Garage ihrers Hauses ein. Homer flüchtet vor der sich hupend nähernden Marge ins Haus, wo sich die Familie letztlich gemeinsam auf die Couch vor den Fernseher setzt (der so genannte Couch-Gag).
Barts Tafel-Gag: Bart schreibt jedes Mal einen anderen Satz auf die Tafel, Barts Synchronstimme liefert ? aus dem Off ? die deutsche Übersetzung. Bei manchen dieser Gags geht in der deutschen Version allerdings der Witz verloren, nicht zuletzt aufgrund nur schwer übersetzbarer englischsprachiger Wortspiele (siehe Abschnitt Kritik an der Übersetzung).
Lisas Saxophon-Solo: Lisa spielt beim Verlassen des Musikunterrichts auf ihrem Saxophon ein Solo, von dem es insgesamt rund 20 Variationen gibt.
Couch-Gag: Grundthema dieses Gags ist, dass die Mitglieder der Simpsons-Familie auf der Couch vor dem Fernseher Platz nehmen. Dies wird auf die verschiedenste Art und Weise variiert, außerdem sind die Gags unterschiedlich lang und halten sich mitunter weder an die Kontinuität der Serie noch an physikalische Gesetze. So werden beispielsweise die Simpsons von einem riesigen Monty Python-Fuß zerquetscht, ein anderes Mal finden sie sich in einer surrealen M. C. Escher-Welt wieder, ein weiteres Mal verwandelt sich die Couch in ein Monster und verschluckt die Familienmitglieder.
Im Jahr 2006 wurde vom britischen Fernsehsender Sky One eine Real-Version der Eröffnungssequenz produziert, um damit Werbung für die zu dieser Zeit gerade laufende 17. Staffel der Simpsons zu machen. Die Herkunft dieses Kurzfilmes macht sich in kleinen Abweichungen von der animierten Originalversion bemerkbar, so fahren Marge und Homer auf der ?falschen? Seite der Straße, außerdem trägt der Chief Wiggum verkörpernde Schauspieler eine britische Polizeiuniform. Das Video verbreitete sich auch außerhalb Großbritanniens rasch, vor allem im Internet über Video-Websites wie Youtube.
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Gelbe Hautfarbe und vier Finger
**** am 25.04.2007 um 09:32 (UTC) | | Alle Figuren bei den Simpsons haben an jeder Hand vier Finger und sind meist ? wie Matt Groening selbst ? Linkshänder. Die einzige Person mit fünf Fingern an jeder Hand ist Gott (taucht gelegentlich in der Serie auf; meistens sieht man nur seine Hand). Hände mit vier Fingern tauchen in vielen Cartoons und Zeichentricksendungen auf, weil sie einfacher und schneller zu zeichnen sind.
Die Simpsons und die meisten Bewohner von Springfield besitzen zudem eine (mehr oder weniger) gelbe Hautfarbe (die Simpsons selber haben den RGB-Farbwert 255/217/15). Zum einen wird gesagt, die Simpsons seien gelb, weil Groening zum Zeitpunkt des Entwerfens lediglich die Farbe Gelb vorrätig gehabt habe und trotzdem anfing, mit dieser zu zeichnen. Die Charaktere sind sich ihrer gelben Hautfarbe bewusst. So sagt Bart, als ihn Lisa bei einem Bad erwischt, dass auch ein Junge Wert auf eine gepflegte, gelbe Haut lege. In einer Folge stellt sich Homer jedoch vor, wie wohl seine Kinder aussähen, wenn Marge und er verwandt wären: ?Das wären fleischfarbene Monster ohne Überbiss mit fünf Fingern an jeder Hand!? ? woraufhin für einen kurzen Augenblick tatsächlich Bart, Lisa und Maggie wie ?normale Menschen? aussehen.
Auch die Tatsache, dass auffallend viele Gebrauchsgegenstände innerhalb der Serie rosa sind, lässt Raum für Spekulationen. Die rosa Gegenstände fallen zusammen mit den gelben Figuren aus der sonst einigermaßen realistischen Farbgebung der Serie heraus. Beispiele hierfür sind etwa das Telefon, die Wohnungstür, die Tapete in einigen Räumen des Hauses, das Auto der Familie oder der Fernseher.
In der US-Sendung Inside the Actors Studio gab Yeardley Smith (Synchronstimme von Lisa) an, Groening habe mit der Wahl der gelben Farbe die Fernsehzuschauer verwirren und glauben machen wollen, die Farbeinstellungen ihres Fernsehers seien nicht korrekt.
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1:Homer
2:Bart
3:Maggie
4:Uter
5:Mr. Burns |
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1:Homer
2:Bart
3:Maggie
4:Ned Flanders
5:Pattie und Selma
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